Zwei Bündner Unternehmen haben zusammen mit der Fachhochschule OST einen Beton entwickelt, in dem Pflanzenkohle als CO2-Senke eingesetzt wird.
Beton ist nach wie vor der beliebteste, vielseitigste und meistgenutzte Baustoff der Schweiz. Aufgrund der CO2-Bilanz steht Beton in der öffentlichen Wahrnehmung allerdings unter Druck. Nun hat das Maienfelder Unternehmen Logbau zusammen mit Inega und der Fachhochschule OST einen klimaneutralen Beton entwickelt. Dem Beton wird Pflanzenkohle beigemischt. So wird das in der Pflanzenkohle enthaltene CO2 permanent der Atmosphäre entzogen und im Beton eingelagert – pro Kubikmeter Beton mehr als 200 Kilogramm CO2.
Das Endprodukt verfügt über gleichwertige Eigenschaften wie herkömmlicher Beton, ist aber komplett CO2-neutral und je nach Rezeptur sogar CO2-negativ, also eine permanente CO2-Senke. Zudem ist der Klimabeton vollständig rezyklierbar.
In der Sendung «10 vor 10» wurde über den klimaneutralen Beton berichtet.